666: Ein Serpifeu lässt sich nicht so leicht fangen!!
Originaltitel:
ツタージャ・ゲットでメロメロ!?
Zusammenfassung
„Septerna City“ – so lautet der Name der Stadt, welche Ash auf seinem Weg, der beste Pokémon-Meister aller Zeiten zu werden, als Nächstes aufsuchen möchte. Mit dem Triorden im Gepäck, den er zuvor in der Arena von Orion City gewann und mit seinen beiden Begleitern Benny und Lilia an seiner Seite, legt das Trio in einem idyllischen Wald eine kleine Rast ein. Für die Versorgung ist gesorgt: Lilia präsentiert sich als Expertin im Aufstöbern von essbaren Früchten, während Benny, der bis vor Kurzem noch ein Leben als Arenaleiter und gleichzeitig als Kellner geführt hatte, den Kochlöffel schwingt und aus dem schlichten Obst ein üppiges Mahl zaubert. Die Vorspeise war noch nicht richtig die Speiseröhre hinuntergeklettert, da rief man nach Nachschlag. Aus unerfindlichen Gründen ist aber der eigentliche Hauptgang abhanden gekommen. Ein plötzliches Rascheln in einem nahe gelegenen Gebüsch erweckt die Aufmerksamkeit der Helden und natürlich beschließt man sich, das Rätsel des verschwundenen Frühstücks gemeinsam zu lüften.
Der Übeltäter ist nach einem kurzen Marsch durch das Dickicht schnell gefunden. Ein wildlebendes Serpifeu wird entdeckt, welches sich, just in dem Moment, die Reste des Raubgutes einverleibt. Ash wäre natürlich nicht der, den wir alle kennen und lieben, wenn er sich nicht sofort gleich – im übertragenen Sinne versteht sich – auf Serpifeu stürzen würde – und eben dies tut er auch. Aus dem Hinterhalt hofft er darauf, das Pflanzen-Pokémon durch den Überraschungsmoment zu überrumpeln und auch fangen zu können – ein Irrtum. Nur allzu leicht kann Serpifeu aus dem von Ash geworfenen Pokéball entkommen.
Nach einer kurzen „Standpauke“ von Lilia und einer noch kürzeren Verfolgungsjagd, kommt es zum Aufeinandertreffen von Pikachu und Serpifeu. (An dieser Stelle setzt die bekannte „Kampf gegen ein wildes Pokémon“-Musik aus „Pokémon Schwarze / Weiße Edition“ ein.) Ein vernichtender Ruckzuckhieb seitens Pikachu geht leider buchstäblich ins Leere. Serpifeu kann den Attacken spielend ausweichen und beweist sich als ein äußerst flinker und leichtfüßiger Kämpfer, oder sollte man besser Kämpferin sagen? Den Versuch eines Donnerblitzes von Pikachu kontert Serpifeu nämlich durch den geschickten Einsatz der Attacke „Anziehung“, welche gegengeschlechtliche Pokémon gänzlich in ihren Bann zieht, Pikachu als Männlein eingeschlossen. Die Waffen einer Frau sind gefährlich, so auch Serpifeus Rankenhieb, durch den Pikachu anschließend einige schwere Treffer einstecken muss. Ash wirft sich daraufhin ins Getümmel und beschützt Pikachu mit seinem eigenen Leib vor einigen weiteren von Serpifeus Rankenschlägen. Selbige gibt sich durch Ashs Opfer nachdenklich und sogar etwas betroffen, flieht aber daraufhin auf spektakuläre Art und Weise durch den Einsatz der Attacke „Grasmixer“ vom Kampffeld. Benny und Lilia, welche die ganze Zeit über den Kampf als Zaungäste beobachtet hatten, sind von der Stärke und dem Geschick Serpifeus schwer beeindruckt und spekulieren darauf, dass Serpifeu möglicherweise bereits einen Trainer gehabt haben muss, sich von diesem aber getrennt haben könnte. Serpifeus, so Lilia, würden ihren Trainer verlassen, wenn sie in dem Glauben sind, dass dieser schlecht für sie sind. Eben dies spornt Ash noch weiter an und macht sich wieder auf die Socken, Serpifeu erneut herauszufordern und die Freundschaft des flüchtigen Pokémons doch noch für sich zu gewinnen.
Die Szene wechselt zu Team Rocket, welches sich in unmittelbarer Nähe zu den Ereignissen um Serpifeu aufhält. Zwar bleiben Infos über die Ergebnisse um die Forschungen der erst kürzlich besuchten Traumbrache aus, dafür aber teilt Giovanni, der Anführer Team Rockets, seinen drei Untergebenen mit, dass die mysteriöse Gruppe, die ebenfalls in der Einall-Region agiert, aktiv geworden ist und möglicherweise die Anwesenheit Team Rockets registriert hat. Das Trio beschließ daraufhin, dass es wohl das Beste wäre, ihre Schlagkraft durch das Fangen neuer Pokémon zu erhöhen. Wie der Zufall es will, taucht im selben Moment Serpifeu auf und gibt sich Team Rocket unbeabsichtigt zu erkennen. Mauzi betritt den Ring und versucht, Serpifeu durch den Einsatz seiner gefürchteten Kratzfurie-Attacke zur Aufgabe zu zwingen, doch abermals beweist sich Serpifeu als geschickt, was das Ausweichen von Angriffen angeht und kann fliehen.
Auf einem sicheren Plateau angekommen und ihre Verfolger hinter sich gelassen, lässt Serpifeu im Halbschlaf die Erlebnisse noch einmal Revue passieren, verscheucht aber schnell wieder die Bilder von Ashs heldenhaften Eingreifen aus dem Kopf und schläft ein. (Es setzt die Musik der Traumbranche ein, die man auch aus den Videospielen kennt.)
Serpifeus Versteck ist jedoch nicht so sicher, wie sie sich eventuell erhofft hatte, denn Ashs Dusselgurr beweist sich als ein sehr fähiger Kundschafter. Das steinige Domizil den Pflanzen-Pokémons ist trotz etwas Widerstand der Eigentümerin schnell erklommen und der Kampf um Serpifeu geht in die nächste Runde. Dieses Mal soll Ottaro es richten. Einer Aquaknarre-Attacke kann die leichtfüßige Kämpferin jedoch kinderleicht ausweichen und kontert stattdessen mit einigen peitschenden Rankenhieben, die wiederum Ottaro durch den Einsatz seiner zuverlässigen Muschel parieren kann. Es kommt, wie es kommen musste – Serpifeu greift erneut auf ihren wirksamen Charme in Form von Anziehung zurück und lässt Ottaro daraufhin durch einen gezielten Rankenhieb alt aussehen.
Serpifeu flüchtet erneut aus dem Getümmel und die Verfolgung geht weiter. Ash und Pikachu haben auf ihre beiden Freunde etwas Vorsprung und jagen dem Pflanzen-Pokémon hinterher. Durch einen unglücklichen Zufall geraten die Beiden aber in einen tückischen Morast, den sie nur knapp durch die Hilfe Bennys und Lilias entkommen können; alles unter den wachsamen Augen Serpifeus, die sich durch den Zusammenhalt der Gruppe ein weiteres Mal sehr bedacht gibt.
Serpifeu wird nach kurzer Jagd in unmittelbarer Nähe eines Flusses gestellt. Das Pflanzen-Pokémon gibt sich durch die Hartnäckigkeit ihres Verfolgers recht beeindruckt, weniger aber durch Ashs diesmalige Wahl – Floink. Bevor das Feuer-Pokémon überhaupt richtig in Fahrt kommen kann, kontert Serpifeu ihren Angreifer abermals durch „Anziehung“ aus, was Ash zum Rückzug von Floink zwingt.
Es steht nun 3:0 für Serpifeu und Ash sieht sich langsam aber sicher chancenlos gegen die Tücke seiner Gegnerin. Serpifeu beäugt Ash spöttisch, doch dieser gibt sich nicht geschlagen. Nun baut Ash auf Dusselgurr, das letzte seiner bislang noch nicht gegen Serpifeu eingesetzten Pokémon. Wie sich schnell herausstellt, hat Serpifeus Anziehungs-Attacke keinerlei Wirkung auf Dusselgurr, was auf ihr weibliches Geschlecht zurückzuführen ist. (An dieser Stelle setzt das „Arenaleiter-Thema“ aus „Pokémon Schwarz / Weiß ein.) Es kommt zum Schlagabtausch zwischen Serpifeu und Dusselgurr. Die Kämpferinnen schenken sich nicht und entfesseln ein wahres Sperrfeuer an Attacken. Langsam aber sicher kann jedoch das Flug-Pokémon die Oberhand gewinnen und Serpifeu durch kräftige Windstöße und niederschmetternde Windschnitt-Attacken in die Knie zwingen. Einem weiteren Fangversuch von Ash kann sie jedoch abermals entkommen und verteidigt sich verbissen gegen ihre geflügelte Gegnerin. Einer weiteren Windschnitt-Salve kann sie jedoch nicht Paroli bieten und geht schwer getroffen zu Boden. Am Ende zeigt sie sich allerdings von Ashs Fähigkeiten mit einem leichten Lächeln beeindruckt und lässt sich schließlich und endlich von diesem Fangen.
Die Folge endet damit, dass Serpifeu sich dazu bereit erklärt, an der Seite ihres neuen Trainers zu kämpfen. Mit somit fünf Pokémon setzt man seine Reise Richtung Septerna City fort. Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.
Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.
Pokémon in dieser Folge
Personen in dieser Folge
Ash, Benny, James, Jessie, Lilia
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