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673: Eine Nacht im Museum von Septerna City!

S14 EP14 BW14

Originaltitel:
シッポウシティー!博物館で大冒険!!

Japan
USA
Deutschland

Zusammenfassung

Was lange währt, wird endlich gut: Endlich haben die Helden nach tagelanger und mühseliger Wanderschaft Septerna City, die Stadt der Kunst, erreicht. Schon lange fiebert Ash dem Kampf gegen den hiesigen Arenaleiter entgegen, weswegen man sich auch sofort zu der Arena aufmacht. Die Arena von Septerna City weist eine Besonderheit auf, denn wo in den Hinterräumen wackere Trainer um einen neuen Orden kämpfen, so bewundern gleichzeitig lerninteressierte Menschen Ausstellungsstücke der verschiedensten Zeitepochen in dem sich unter demselben Dach befindenden Museum. Wie es aber der Zufall will, sind sowohl Museum als auch die Arena wegen einer bevorstehenden großen Ausstellung historischer Artefakte noch geschlossen; eine Ausstellung, die noch am selben Tag beginnen soll.

Noch findet man sich also hinter verschlossener Tür vor: Keine Museumsbesichtigung, kein Arenakampf. Letzteres macht Ash verständlicherweise rasend. Lange genug hat er diesem Tag entgegengefiebert und nun wird seine Geduld noch weiter auf die Probe gestellt. Bevor er es aber schafft, die Tür in seinem Zorn einzutreten, ertönt aus dem Inneren des Museums ein jäher panischer Schrei, nur dich von einem Mann begleitet, der panisch die Tür stürmt und ins Freie türmt. Mit kaltem Angstschweiß auf der Stirn schwört der Mann, der sich Ash und seinen Freunden als Baldur, der stellvertretende Direktor des Museums und Ehemann von Aloe, der Arenaleiterin, zu erkennen gibt, darauf, von einem der Ausstellungsstücke durch die Gänge gejagt worden zu sein. Nach einem kleinen Rundgang findet man allerdings alle Kunstgegenstände an ihrem Platz. Nichts rührt sich und von irgendwelchen paranormalen Aktivitäten ist auf den ersten Blick nichts zu erkennen. Baldur gibt daraufhin preis, dass er nun bereits zum zweiten Mal in den letzten 24 Stunden Zeuge eines derartigen Phänomens geworden ist, unmittelbar nach dem Erhalt der historischen Artefakte, die schon bald der Öffentlichkeit zur Schau gestellt werden sollen. Lilia ist fest davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen Fluch handeln muss – ein böser Geist, der sein Unwesen treibt. Benny hingegen winkt skeptisch ab. Er ist sich sicher, dass es für alles eine logische und wissenschaftliche Erklärung gibt. Ash, dem dritten im Bunde, ist alles egal, solange er sich baldig seiner wohlverdienten Arenaherausforderung stellen kann.

Ein kleiner Rundgang durch die einzelnen Hallen des Museums füllt zwar die Köpfe der drei Freunde mit allerlei Wissen über fast schon in Vergessenheit geratene Kulturen und Zivilisationen, des Rätsels Lösung über die unheimlichen Phänomene, denen Baldur zum Opfer gefallen war, bleibt aber aus. Man entschließt sich kurzerhand dazu, den Dingen auf den Grund zu gehen, und wie kann man das wohl besser, als die Nacht zwischen Fossilien, Meteoriten und leblosen Rüstungen zu verbringen? Die Schlafsäcke aufgerollt und den gute Nacht-Gruß gesprochen, bettet man sein Haupt zur Ruhe.

Zur selben Stunde laufen die Pläne für einen bevorstehenden Überfall auf Hochtouren. Jessie, James und Mauzi erhalten von ihrem Mittelsmann Pedro nun genaue Anweisungen, auf welches Artefakt sich das Auge des Hauptquartiers gerichtet hat. Es handelt sich hierbei um einen Meteoriten, der im Museum zur Schau gestellt wird. Ihr Auftrag sieht vor, diesen mit einer kürzlich erhaltenen Attrappe auszutauschen. Doch noch ist es nicht so weit. Noch nicht.

Es ist mitten in der Nacht, als Ash unsanft von Lilia geweckt wird. Seine Begleiterin glaubt, etwas Seltsames gespürt zu haben. Nur Sekunden später schrecken auch Benny und Baldur aus ihrem Schlaf. Dunkler Nebel hüllt den Raum völlig ein und lässt nun jeglichen Zweifel, dass hier etwas nicht stimmt, von der Gruppe abfallen, bis auf Benny. Der Ex-Arenaleiter und Pokémon-Kenner reimt sich zu jeder Absonderheit etwas Neues zusammen. Auch eine plötzlich zum Leben erwachte Rüstung, die mit hochgezogener Klinge auf die Gruppe zumarschiert, lässt ihn regelrecht kalt. Nicht aber so kalt, dass man das gefährliche Übel freudig und mit offenen Armen empfängt. Ein gezielter Ruckzuckhieb seitens Pikachu zerlegt die wandelnde Rüstung in ihre Einzelteile. Nur Sekunden später regt sich aber wieder neues Leben in dem Blechhaufen und wird wie von Zauberhand wieder zusammengefügt, die scharfe Klinge erneut auf die Freunde gerichtet. Ein Volttackle ist nötig, um dem Alteisen endgültig das Leben auszuhauchen. Der Spuk aber geht weiter: Eine in violettes Licht gehüllte, züngelnde Flamme, die durch die Luft schwebt und den für leblos geglaubten Helm der zertrümmerten Ritterrüstung stiften neues Unheil. Und immer und immer wieder scheint Baldur das eigentliche Ziel dieses bösen Schabernacks zu sein. Es folgt eine unheimliche Stimme, dass sich einem die Haare zu Berge stellen. Mutig folgt man ihrem Klang und muss sich schnell einer weiteren geisterhaften Erscheinung stellen: einer weinenden Nachbildung einer Makabaja-Maske. Als dann plötzlich hinter Ash und seinen Freunden ein zum Leben erwachtes Dragoran-Skelett auf die Gruppe zumarschiert, ist auch Benny, der bislang jedem Phänomen nur mit einem müden Lächeln und einer wissenschaftlichen Schlussfolgerung begegnet war, mit seinem Latein am Ende. Das ruhelose, umherwandelnde Knochengerüst kann einer Salve von Vegimaks Kugelsaat jedoch nichts entgegen bringen und fällt in sich zusammen. Der nächste böse Streich lässt aber nicht lange auf sich warten: Die noch vor wenigen Sekunden weinende Maske stülpt sich auf Bennys Gesicht und es scheint, als wäre der Pokémon-Kenner plötzlich in Besitz einer fremden Existenz. Durch Benny als Wirtskörper wird der paranormalen Präsenz eine Stimme geliehen – eine zornige Stimme, die das zerbrochene Dragoran-Skelett anspornt, sich erneut zu erheben und gegen seine Feinde zu marschieren. An diesem Punkt betritt Aloe, die Arenaleiterin und die Ehefrau von Baldur, die Bühne und verschafft endlich Klarheit. Bei dem vermeintlichen Replikat der Makabaja-Maske handelt es sich wohl tatsächlich um ein Original und folglich bei den unheimlichen Phänomenen auch um ein waschechtes Makabaja, das irrtümlich unter die anderen Museums-Ausstellungsstücke geraten ist. Schlussendlich ist es der Stärke von Aloes Kukmardas, einigen ernst gemeinten Entschuldigungen und die Übergabe der versehentlich in einen Glaskasten geratene Maske zu verdanken, dass Makabaja seinen Spuk nun endlich einstellt.

Der Morgen graut und Makabaja entschwebt endlich, mitsamt seiner Maske, der Freiheit entgegen und verlässt somit die Hallen des Museums. Diese Gelegenheit nimmt Ash sogleich wahr und stellt sich erst einmal der Arenaleiterin vor. Aloe verspricht daraufhin natürlich gerne, Ash die Gunst eines Kampfes und somit die Chance auf einen neuen Orden zu gewähren – in der nächsten Folge.

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.

Pokémon in dieser Folge

Personen in dieser Folge

Ash, Baldur, Benny, James, Jessie, Lilia

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