693: Ein Kiesling um jeden Preis!

Originaltitel:
ダンゴロ！ラスターカノン発射せよ！！

02.06.2011

24.09.2011

29.10.2011

Zusammenfassung

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Fünf sind geladen, sechs sind gekommen. Ein Kiesling zu Gast, die Mahlzeit zerronnen. Ein weiteres Mal löst sich Bennys Vorstellung von einer perfekten Gaumenfreude in seine Einzelteile auf. Porzellan in Stücke geschlagen; Essen und Besteck überall, nur nicht dort, wo es eigentlich hingehört; und die Nerven blankliegend – das unerfreuliche Endergebnis eines wildlebenden und auffällig lebhaften Kieslings, das den Freunden im Augenblick ihres Schmaus’ einen kleinen – in seinen Augen wohl freundschaftlichen – Besuch abstattete. Während Benny noch seinem missglückten Bankett nachtrauert und die Scherben zusammenfegt, nimmt sich Ash dem quirligen Zeitgenossen in Form einer wandernden Geode an und fordert ihn zu einem Kampf heraus.

Bereits Ottaros erste Attacke scheitert kläglich an dem gewitzten Kerlchen und auch Floink kann gegen Kiesling kein Land sehen und wird nach einem direkten Steinkante-Treffer gnadenlos auf die Matte gelegt. Kieslings quicklebendiges und gar eigentümliches Verhalten bleibt der Gruppe zwar weiterhin ein Rätsel, doch sucht man für den Anfang sein Heil in der Flucht, da Floink und Ottaro schwere Spuren von dem kleinen Scharmützel davon getragen haben.

Schwester Joys heilende Hände bewirken einmal wieder Wundertaten und bringen ihre beiden Patienten im hiesigen Pokémon-Center schnell wieder auf die Beine. Man hat der fürsorglichen Pokémon-Krankenschwester noch nicht richtig die Hand zum Dank gereicht, da schließt man mit Mr. Garrison Bekanntschaft, der auf Schwester Joys Klage, die Wasserversorgung des Pokémon-Centers sei zum Erliegen gekommen, vor Ort tätig ist. Schulterzuckend muss der Handwerker allen Anwesenden allerdings eingestehen, dass er vor einem Rätsel steht. Die Rohrleitungen seien, laut seiner Aussage, in Bestzustand. Seine einzige Idee: das Problem könnte direkt an der Wasserquelle, einer von wildlebenden Kiesling bewohnten Höhle, liegen. Ash und seine Freunde werfen sich vielsagende Blicke zu und berichten Schwester Joy und Mr. Garrison von ihrer Begegnung mit dem lebhaften Kiesling, was zu Verständnislosigkeit bei den beiden Erwachsenen führt. Die dort lebenden Kiesling, so meint zumindest Schwester Joy, hätten noch nie zuvor ihre Behausung verlassen und wären niemals einfach so auf der Erdoberfläche herumspaziert. Unter Tage scheint etwas ganz und gar nicht zu stimmen. Ash, Benny und Lilia erklären sich dazu bereit, zusammen mit Mr. Garrison die Quelle zu inspizieren.

Zeitgleich mit dem bereits wohlbekannten Kiesling, das man von den gemeinsam erlebten Ereignissen des Tages noch allzu gut in Erinnerung hat, erreichen Ash, Benny, Lilia und Mr. Garrison den Stollen, in dem die Wasserversorgung des Pokémon-Centers entspringt. Bereits auf den ersten Blick wird schnell klar, dass die Quelle – aus unerfindlichen Gründen – versiegt ist. Kiesling, quicklebendig wie eh und je, lotst die Menschen mit eindringlichem Flehen in den Schacht hinein.

Noch glänzt die mit Stalagmiten in allen Größenordnungen versehene Höhlenwand von Restwasserspuren etwas, doch das markante Plätschern des kühlen Nasses bleibt aus. Stattdessen findet man in der labyrinthartigen Höhle etliche zugeschüttete Schächte – der Grund, warum der Wasserfluss zum Erliegen gekommen ist; die Ursache dieser Erdrutsche ist allerdings ungelöst. Nicht für lange allerdings: Mit brachialer Gewalt bricht Team Rockent aus einer Höhlenwand hindurch und präsentiert ihren perplex dreinblickenden Zuschauern mit stolzgeschwellter Brust ihre neuste Erfindung: ein mit den Energiesphären der Kiesling angetriebener Höllenapparat, eine Glanzleistung des Team Rocket-Wissenschaftlers Professor Zager. Eine wirkliche Konfrontation bleibt allerdings aus, denn die selbsternannten Eroberer der Einall-Region betrachten, im Angesicht ihrer neuen Superwaffe, ihre Widersacher als absolute Witznummern. Kurzerhand lassen sie ganze Gerölllawinen von der Höhlendecke rasen und schütten den Ausgang des Stollens zu.

Dank der tatenkräftigen Unterstützung von Lilias Partner Stalobor und Bennys langjährigem Freund Vegimak, können sich die eingeschlossenen Freunde glücklicherweise schnell aus dem dunklen und gar staubigen Schlund der Höhle befreien und nehmen auch gleich die Verfolgung Team Rockets auf. In einer scheinbar abgelegenen Lagerhalle werden die flüchtigen Schurken gestellt und sogleich beginnt ein gnadenloses Kräftemessen zwischen der durch zwei Dutzend Kiesling angetriebenen Superwaffe Team Rockets und den Helden.

Professor Zagers Wunderwerk ist mit allen Wassern gewaschen und kann den kläglichen Angriffen seiner Gegenüber spielend Paroli bieten. Dem Kiesling allerdings, welches die ganze Zeit über an Ashs Seite stand, gelingt es, seine gefangenen Artgenossen im Augenblick der größten Gefahr zu mobilisieren und die Situation einleuchtend zu erklären. Die Maschine wird von den Kraftsphären der Kiesling gespeist und als sämtliche Pokémon diese auf ein Minimum reduzieren, kommt auch Team Rockets Waffe urplötzlich zum Erliegen, womit sie reif für den Vergeltungsschlag sind, der nicht zu sämtliche der gefangenen Kiesling befreien kann, sondern auch das Teufelsinstrument aus Schrauben und Nieten in seine Einzelteile zerlegt.

Das Kiesling, das die Menschen über diese schwere Aufgabe hinweg tatkräftig unterstützte, ist seinen Helfern sehr dankbar, insbesondere Ash, von dem es offenbar sehr beeindruckt ist. Als Zeichen seiner Wertschätzung erlaubt Kiesling, dass Ash es erneut zu einem Kampf herausfordern darf. Der Mensch nimmt diese Geste natürlich dankend an.

Erneut stehen sich Floink und Kiesling gegenüber und abermals glänzt das Gesteins-Pokémon durch herausragende Offen- und Defensive. Ein Sandsturm seitens Kiesling zwingt Floink gleich zu Beginn des Gefechts dazu, seinen blindwütigen Vormarsch zu stoppen. Die darauffolgende Steinkante bedeutete für Floinks vorherigen Kampf den Untergang, diesmal aber schafft es das Feuer-Pokémon, sich zähneknirschend auf den Beinen zu halten. Mit dem Einsatz seiner Lichtkanone-Attacke möchte Kiesling bereits Nägel mit Köpfen machen, scheitert allerdings im letzten Augenblick an dem raschen Einsatz der Nitroladung seines Gegners. Kiesling taumelt zurück und zählt die Sterne, Floinks Angriffswelle ist aber noch weit davon entfernt, einfach so abzureißen. Immer weitere und immer härtete Treffer landet Floink, der seinen eigenen Körper speergleich seinem Gegner entgegenrammt. Schließlich geht das Gesteins-Pokémon in die Knie. Ein Pokéball fliegt über das Kampffeld hinweg und lässt Kiesling in seinem geheimnisumwobenen Inneren verschwinden. Die Spannung treibt Ash den Schweiß auf die Stirn, während er seinem zappelnden Pokéball zusieht. Am Ende unterliegt Kiesling aber dann doch seiner Kraftlosigkeit und schließt sich somit Ash und seinem Team an, für die nun die Reise mit einem neuen Freund an ihrer Seite weitergeht.

Diese Zusammenfassung wurde von Eagle geschrieben.