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PokéMonAmi (Minispiele)

Nachdem wir im ersten Teil des PokéMonAmi Spezials die Grundfunktionen vorstellten, folgt nun eine übersicht der Minispiele. Davon gibt es genau drei Stück und alle sind in vier Schwierigkeitsgraden vorhanden. Zu Beginn muss der Schwierigkeitsgrad Leicht ausgewählt werden. Hat man diesen gemeistert, darf man sich an Normal und Schwer versuchen, bevor es den Unbegrenzt-Schwierigkeitsgrad gibt.

Die ersten drei Schwierigkeitsgrade besitzen hierbei immer ein Zeitlimit, in dem man möglichst viel schaffen soll, während der Unbegrenzt-Schwierigkeitsgrad eine Anreihung aller Schwierigkeitsgrade in Dauerschleife darstellt. Hier gilt es so lange durchzuhalten, bis eine bestimmte Anzahl an Fehlern erreicht wurde oder im Puzzlespiel der (auffüllbare) Zeitvorrat verbraucht wurde.

Es ist grundsätzlich immer am sinnvollsten den höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad zu spielen, da es in diesem immer die bestmöglichen Poffles als Belohnung gibt. Diese bringen letztlich mehr Herzchen, so dass ein hochwertiger Poffle mit viel Dekoration effektiver als zwei der einfachen Poffles ist und die Zuneigung entsprechend schneller steigert!

Beerenernte

In der Beerenernte müssen unter Zeitdruck von einem Baum passende Beeren zu den darunter befindlichen Pokémon gezogen werden. Bis zu drei Pokémon können unter dem Baum gleichzeitig erscheinen und ihre Beerenwünsche in Form von Bildern in Sprechblasen ankündigen. Je nach Schwierigkeitsgrad hat man nun mehr oder weniger Zeit die passende Beere mit dem Touchpen auszuwählen und zum Pokémon zu ziehen. Hat man dies richtig gemacht, erscheint eine Note und das Pokémon verschwindet glücklich.

Im höchsten Schwierigkeitsgrad hat man nur drei erlaubte Fehler. Beim Testen hielten wir dieses Minispiel am besten dafür geeignet fünf Sterne und somit die maximal mögliche Ausbeute an sechs Poffles (zwei davon extrem hochwertig) zu erhalten. Punktzahlen jenseits von 135 Beeren waren uns im Test nicht möglich, da die Reaktionszeit sehr kurz wird. Durch das häufige Spielen dieses Minispieles kann man sich an die Positionen der Beeren gewöhnen, die sich nicht verändern und damit seinen Highscore verbessern.


Tauboss zeigt die Beere an, die es haben möchte, während Xerneas soeben seine Beere erhielt und nun glücklich ist.
Rechts ist die Belohnung nach einem Durchgang zu sehen - sechs gehobene Poffles.

Kopfball

Wie der Name bereits andeutet, werden in diesem Minispiel bis zu drei Pokémon per Kopfball Wollknäule nach oben zurückwerfen. Diese Wollknäule fallen vom oberen in den unteren Bildschirm, so dass man beide im Auge behalten muss. Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad erscheinen alle drei beteiligten Pokémon und die Fallgeschwindigkeit der Wollknäule wird schneller. Dank unterschiedlicher Töne erkennt man das Tempo der Knäule auch daran, was vor allem beim lila Knäul hilfreich ist, der besonders schnell nach unten stürzt.

Im höchsten Schwierigkeitsgrad sind maximal drei Fehler erlaubt. Grundsätzlich ist Kopfball wohl das Spiel, wo man am schnellsten Poffles verdienen kann. Der maximale Highscore für fünf Sterne liegt bei rund 700 Punkten, wir konnten nach ein wenig Einspielzeit im Schnitt 500-600 Punkte pro Durchlauf erzielen. Solange kein lila Knäul kommt, kann man fast in einem gleichbleibendem Rhythmus tippen. Dass im höchsten Schwierigkeitsgrad der Tippbereich nicht zu sehen ist, ist dabei kein Problem, da man sich immer am Kopf des Pokémon orientieren kann und das Spiel hier sehr großzügig ist. Sehr wichtig ist die Komboanzahl, da diese am Ende auf die Punktwertung angerechnet wird. Eine Kombo von 50-70 ist dabei gut zu erzielen, mit übung geht vermutlich auch mehr. Ein häufiges Spielen von Kopfball wirkt eher ermüdend als die anderen Spielen.


Tippe in dem Moment auf den Kopf des Pokémon, wenn der Knäul es berührt.
Hohe Kombos sind am Ende wichtig für die Punktwertung!

Puzzle-Platten

Das dritte und letzte Minispiel unterscheidet sich grundsätzlich von den ersten beiden. Wie in den bekannten Schiebe-Puzzlen gilt es ein Motiv zusammenzupuzzlen, welches drei deiner Pokémon zeigt. Das sind übrigens die für dieses Spiel beteiligten Pokémon, die Spaß gewinnen. Um Puzzleteile zu bewegen, müssen diese einfach angetippt werden. Die beiden jeweils angetippten Puzzleteile tauschen dabei ihre Position. Ist ein Puzzleteil bereits an der richtigen Stelle, wird es fixiert und kann nicht mehr bewegt werden. Ein Zeitlimit pro Puzzle sorgt für den entsprechenden Zeitdruck.

Im höchsten Schwierigkeitsgrad gibt es keine Fehlversuche, wie bei den anderen Spielen, sondern ein Zeitlimit, welches durch das schnelle Lösen eines Puzzles erhöht werden kann. Die so jeweils übertragene Zeit hilft bei kommenden Puzzles. Leider ist der Zeitgewinn für uns im Test zu kurz gewesen, so dass wir auch nach einigen übungsläufen nicht über fünf Puzzle hinauskamen, was noch ein ganzes Stück von der Bestbewertung von fünf Sternen entfernt ist. Dabei ist es grundsätzlich eine gute Idee zuerst die Ecken und Ränder eines Puzzles zu machen und sich dann dem Innenbereich zu widmen (der zu diesem Zeitpunkt bereits teilweise fertig sein dürfte). Wenn man Glück hat, ist das sich veränderte Puzzlemotiv brauchbar und man kann Puzzleteile zuordnen. Der Schwierigkeitsgrad, Zeitaufwand und damit einhergehende Poffle-Gewinn am Ende war hier sehr ineffektiv. Wer schnell viele hochwertige Poffle verdienen will, ist bei den anderen Minispielen besser aufgehoben. Wem Puzzlen hingegen liegt, wird auch hier seine Freude haben.

Weiter mit den Auswirkungen von PokéMonAmi im Spiel...


Links ist das Puzzle im höchsten Schwierigkeitsgrad zu sehen. Rechts das fast gelöste Puzzle, was sein Motiv inzwischen verändert hat.